Boule-Bahn

Boule-Bahn

Boule, Pétanque oder Boccia: Dank dem Hauswartsteam der Schule Zweisimmen rollt die Kugel. Schüler*innen können neu in den Pausen oder Freizeit gegeneinander antreten und eine ruhige Kugel schieben.

Direkt neben dem roten Platz befindet sich das Spielfeld mit klarer Begrenzung und einem Kübel mit den Spielkugeln. Das Spiel ist gesellig, bietete Nervenkitzel und fordert Präzision. Was aber sind eigentlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Boule, Pétanque und Boccia? 

  • Boule ist der Oberbegriff für Kugelspiele, die in vielen Kulturen seit Jahrhunderten bekannt sind. Schon im antiken Griechenland und im Römischen Reich wurden Steine oder Metallkugeln geworfen, um Geschick und Genauigkeit zu messen.
  • Pétanque entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Südfrankreich (Provence). Der Name bedeutet „festen Fuß“ und weist auf die Spielweise hin: Die Kugeln werden aus dem Stand möglichst nah an eine kleine Zielkugel („Cochonnet“) geworfen. Heute ist Pétanque ein weltweit verbreiteter Freizeit- und Turniersport, der für Geselligkeit, Strategie und Präzision steht.
  • Boccia hat seine Wurzeln in Italien und ist eng verwandt mit Boule. Es wird auf einem abgegrenzten Spielfeld gespielt, die Regeln sind klarer strukturiert und das Spiel ist besonders im Vereins- und Wettkampfsport verbreitet.

Alle drei Varianten haben eines gemeinsam: Sie verbinden Konzentration, Technik und Taktik mit sozialem Miteinander. Ob im Park, auf Dorfplätzen oder in Vereinen – die Kugelspiele stehen für Gemeinschaft, Entspannung und spielerischen Wettkampf quer durch alle Generationen. Mögen die Spiele in Zweisimmen beginnen, viel Spass und eine ruhige Hand.